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Ventilsteuerung

Nach der Installation eines Bewässerungssystems ist die Ergänzung der Anlage um eine Fernsteuerung der nächste logische Schritt. Herkömmliche Zeitsteuerungsprogramme gehen viel zu wenig auf den tatsächlichen Bedarf der Pflanze, die Bodenfeuchte, das Wetter und andere Parameter ein. So wie die Anlagenüberwachung aus der Ferne erfolgt, sondern auch Ventile und Pumpen aus der Ferne gesteuert werden können.

Bodenfeuchtemessung         
Bewässerungsüberwachung
Referenzverdunstung            
Bewässerung                          
Zeitsteuerung von Ventilen  

Bewässerungsventile werden herkömmlicherweise über einen kleinen lokalen Controller auf Basis vordefinierter Schaltzeiten ein- und ausgeschaltet. Dieses Schaltprogramm anzupassen erfordert einen Besuch vor Ort. Manche Controller erlauben auch die Übermittlung eines aktualisierten Schaltprogramms per Mobilfunk, aber dazu muß das Feld im Abdeckungsbereich eines Mobilfunkbetreibers liegen.

Wäre es daher nicht praktisch, die Ventile vom Büro aus jederzeit auf- und auch wieder abdrehen zu können, weil es z.B. zu regnen beginnt, neue Schaltzeiten festzulegen oder bereits programmierte einfach zu verlängern oder zu verkürzen? Und all diese Befehle völlig unabhängig vom Mobilfunknetz an die Ventile schicken zu können?

Bewässerungssystembetreiber, die ihre Anlagen per SMS fernsteuern, fürchten sich besonders davor, daß ein Ausschaltbefehl verloren geht, aus welchem Grund auch immer, und die Bewässerungsanlage einfach immer weiter läuft. Oder der Controller das SMS nicht mehr empfangen kann, weil die Batterie bereits zu schwach ist. Wird nun das Feld überflutet?

ADCON hat sich all dieser Fragen angenommen und speziell dafür ein Bewässerungsfernsteuersystem entwickelt, bestehend aus dem A724 addSWITCH Ventilcontroller und der addTIMER Steuersoftware.

Egal, wie Sie ihr System steuern möchten, einfach zeitbasierend oder in Kombination mit Ihrer Wetterstation, Verdunstungsberechnung oder Bodenfeuchtemessung, mit dem ADCON A724 addSWITCH und der addTIMER Softwareerweiterung können Sie jedes beliebige Bewässerungsprogramm erstellen.

Der A724 addSWITCH S4 Ventilcontroller
A724 addSWITCH ist ein Steuergerät mit eingebautem UHF-Funkgerät mit 10mW Sendeleistung. Es ist kompatibel zu allen anderen UHF Geräten von ADCON Telemetry, und kann daher ganz einfach in bestehende Netzwerke aus Wetter- und Bodenfeuchtestationen eingebunden werden. A724 kann bis zu 4 bistabile Magnetventile mit variabler Schaltspannung, einstellbar zwischen 5.5 und 15VDC, bedienen.

Darüber hinaus erlauben es 4 Impulseingänge, auch Wasserzähler und/oder Beregnungsmesser mit Reedkontakt an das addSWITCH anzuschließen. Um auch noch den Leitungsdruck überwachen zu können, können auch zwei analoge Leitungsdrucksensoren an das A724 addSWITCH angeschlossen werden.

addTIMER Erweiterung für addVANTAGE Pro
Die addTIMER Erweiterung kann einfach jeder addVANTAGE Pro Software, Version 5.3 oder neuer, hinzugefügt werden. Mit dieser Erweiterung können Schaltprogramme für eine unbegrenzte Anzahl von A724 addSWITCHes (aber natürlich auch für andere ADCON RTUs) erstellt werden. Mehr dazu finden Sie im Abschnitt über den addTIMER.

Betriebssicherheit
Die beiden wichtigsten Fragen bei der Installation einer Ventilfernsteuerung betreffen die Betriebssicherheit:

  1. Was passiert, wenn ich Ventile ferngesteuert öffne, sie aber nicht mehr schließen kann, weil die Funkverbindung aus irgendwelchen Gründen gestört ist?
  2. Was passiert, wenn die Batterien während laufender Beregnung zu schwach werden, um das Ventil am Ende der Laufzeit wieder zu schließen?


Keine Sorge – mit dem A724 addSWITCH kann beides nicht passieren!

ad 1) Es gibt keinen separat abzusendenden AUS-Befehl! Das addTIMER - addSWITCH System verpackt Einschaltzeit und Laufzeit in einen einzigen Befehl. Erreicht der Einschaltbefehl also das A724 addSWITCH, dann weiß dieses auch sofort, wann es wieder abzudrehen hat. Ein gesonderter Abschaltbefehl ist also überflüssig.

ad 2) Der Ladezustand der Batterien wird permanent überwacht. Sobald die A724 erkennt, daß sich der Ladezustand seiner Akkus einem kritischen Punkt nähert, ab dem die Ventile nicht mehr zuverlässig geschlossen werden können, wird es automatisch alle noch offenen Ventile abschalten, und neuerliche Einschaltbefehle nicht mehr akzeptieren – solange, bis die internen Akkus über das angeschlossene Solarpanel wieder ausreichend aufgeladen wurden.

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