Wassermanagement

In dem Zusammenhang, in dem wir über Wasser sprechen, geht es um Prozesse außerhalb industrieller Anlagen, die Wasser z.B. für ihre Kühlsysteme oder als Rohstoff benötigen. In solchen Anlagen wird in aller Regel mit verkabelten Sensoren, SPS und Aktuatoren überwacht und geregelt. Wir sprechen hier daher über all jene Anwendungen, wo außenliegende und nicht an Infrastruktur angebundene Meßstellen überwacht und kontrolliert werden müssen, sei das nun eine Quellfassung oder ein Bewässerungskanal, ein Grundwasserpegel, eine Durchflußmeßstelle an einem Bach oder Fluß, oder auch die genehmigte Einleitung von Prozeßabwasser in einen Fluß, und, nicht zu vergessen, natürlich eine Niederschlagsmeßstelle, egal, ob für Regen, Eis oder Schnee. Zu guter Letzt sind hier auch die Anlagen gemeint, die mit überwacht werden sollen, Ventile, Pumpen, Zähler, Druckerhöhungsanlagen, Hochbehälter und ähnliches, die über keine verkabelte Kommunikationsanbindung an die Leitstelle verfügen.

All diesen Anwendungen sind einige Eigenschaften gemein:

• Die Meßpunkte sind für gewöhnlich unbemannt und warden nur sporadisch aufgesucht
• Es ist meist keine Stromversorgung vorhanden
• Es gibt keine Kommunikationsanbindung
• Anlagen sind Wind und Wetter ausgesetzt
• Es sind meist mehrere Parameter zu erfassen
• Die erfaßten Daten sollten idealerweise mehrmals pro Tag zur Leitstelle übertragen werden.

Aus dieser Liste an Installationsbedingungen ergibt sich nun eine weitere Liste, nämlich die Liste der Anforderungen, denen die Meßtechnik zu entsprechen hat, die dort installiert werden sollen. Anlagen müssen also die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

• Robust und zumindest nach Schutzklasse IP67 umwelttauglich
• Einsetzbar innerhalb eines weiten Temperaturbereichs und unter harten Bedingungen
• Betrieb mit Akku und kleiner Solarzelle, daher äußerst geringer EIgenstromverbrauch
• Möglichst wartungsarm, um vor-Ort-Besuche und damit Betriebskosten auf ein Minimum zu reduzieren
• Flexibel genug, um für viele verschiedene Anforderungen und Meßaufgaben geeignet zu sein
• Verfügbar mit verschiedenen Datenübertragunsgtechnologien, um auch aus Gebieten außerhalb der Mobilfunkabdeckung übertragen zu können
• Sensoren müssen ebenso robust und beständig sein, und dürfen nur wenig oder gar nicht driften
• Sensoren und Datenlogger sollen eine lange Lebensdauer aufweisen, 10 Jahre und mehr
• Daten müssen automatisch erfaßt und übertragen werden
• Daten sollen auch gleich automatisch verarbeitet und zu brauchbarer Information für den Benutzer aufbereitet werden
• Ein gutes Preis:Leistungsverhältnis ist von Vorteil!

Eine ADCON Systemlösung, von der Meßstelle bis ins Büro, erfüllt all diese Voraussetzungen in idealer Weise!

Mit einer breiten Palette an unterschiedlichen Datenloggern (RTUs) und einer umfangreichen Auswahl an Sensoren für fast jeden Parameter entsprechen ADCON Systemlösungen all den eben genannten Anforderungen in idealer Weise.

Jeder ADCON Datenlogger ist durch ein extrem robustes Aluminiumgehäuse vor Umwelteinflüssen geschützt, verwendet ausschließlich deutsche Metallbuchsen und Stecker für Sensor-, Antennen- und Stromanschlüsse, verfügt über einen eingebauten NiMH-Akku, der auch bei tiefen Temperaturen ge- und entladen werden kann, braucht extrem wenig Strom, und hat in jedem Fall ein Kommunikationsmodem eingebaut. Dabei können Kunden wählen zwischen GSM/GPRS, UMTS und UHF Modems. Noch dazu sind die Geräte die kleinsten in ihrer Klasse mit dem zudem geringsten Stromverbrauch.

Dazu kommen Sensoren, die von Fachleuten auf ihren Gebieten für uns gebaut oder angepaßt werden, sei das Wasserqualität, Pegel oder Druck, Niederschlag oder Durchfluß, seien es Ventilsteuerungen oder Anlagenzustandsüberwachungen. ADCON bietet für jede Anwendung einen Sensor, der den jeweiligen Anforderungen an Genauigkeit und Preis entspricht.

Zu den wichtigsten Anwendungen, für die ADCON Anlagen eingesetzt werden, zählen:

• Großflächige Meßnetze für die Grundwasserpegelmessung
• Rohrleitungsüberwachung – Leckageerkennung, Druck- und Durchflußmessung
• Automatische Zählerablesung zur Verbrauchsprofilerstellung
• Pegelmessung in Grund- und Oberflächenwasser, Hochbehältern, Tanks
• Wasserqualitätsmonitoring, mit bis zu 16 gleichzeitig erfaßbaren Parametern
• Kontrolle von Bewässerungssystemen, sei das in der Landwirtschaft, auf Golfplätzen, Mülldeponien oder im Bergbau
• Fernsteuerung von Anlagen, Öffnen und Schließen von Ventilen oder Pumpen
• Niederschlagsmessung über große Flächen, mit einer Vielzahl von Regenmessern zur Auswahl

Dabei werden in jedem Fall die Daten häufig, meist im 15-Minutenintervall, an die Leitstelle übertragen und in der Software addVANTAGE Pro gespeichert, verarbeitet und visualisiert, und natürlich auch in verschiedenen Formaten an Leitsysteme (wie Siemens LSX und WinCC:, oder Rittmeyer,…) übergeben. Überdies können kundenspezifische Grenzwerte für die Alarmierung ganz einfach eingestellt werden.

Fragen Sie einen ADCON Vertriebspartner in Ihrer Nähe oder nehmen Sie Kontakt mit uns auf!