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Zählerfernauslesung

Die manuelle Ablesung von Kontroll- und Übergabezählern, die bei den meisten Wasserverbänden in Abständen von 2 bis 4 Wochen erfolgte, ist Geschichte. Diese Abstände sind für effizientes Management der Verteilnetzwerke viel zu lange, und die manuelle Erfassung und Übertragung der Meßwerte auch viel zu teuer und fehleranfällig. „AMR“ gehört die Zukunft! (AMR = Automatische Zählerablesung)

Leckage-Überwachung
Wassermanagement    
Leitungsdruckmessung
Qualitätsüberwachung

In den großen Verteilnetzwerken der Wasserversorger werden in regelmäßigen Abständen Wasserzähler eingebaut, um einzelne Abschnitte der Leitung separat zu überwachen. Dabei kann es sich um Übergabezähler, Verrechnungszähler oder einfach um Kontrollzähler handeln. Da diese Zähler üblicherweise in Zählerschächten installiert werden, muß die Ablesung aus Sicherheitsgründen von Teams aus zwei Personen durchgeführt werden. Im Winter sind diese Schächte oft vereist oder von Schnee bedeckt und nicht zugänglich.

Diese Schächte sind nicht nur nicht an Kommunikationsnetze angebunden, sondern haben in aller Regel auch keine Stromversorgung. Oft liegen sie auch außerhalb des Versorgungsbereiches eines Mobilfunkbetreibers. Ein automatisches Zählerablesegerät sollte daher idealerweise sehr kompakt sein, um im Schacht eingebaut werden zu können, muß zumindest der Dichtheitsklasse IP67 entsprechen, um auch mit der Feuchte und einer allfälligen kurzzeitigen Überflutung des Schachtes zurechtzukommen, und es darf auch nur sehr wenig Strom verbrauchen. Zur Datenübertragung sollten auch Alternativen zum Mobilfunk zur Verfügung stehen, um auch in „blinden Flecken“ Daten fernübertragen zu können.

Die überwiegende Zahl an Wasserzählern verfügt über einen Pulsausgang, große Verbundzähler auch über zwei. Elektronische Durchflußmesser, vor allem elektromagnetische, verfügen oft auch über einen Modbusausgang. Um nicht nur Punktaufnahmen zu erhalten, sollten diese Zähler in sehr kurzen Abständen ausgelesen werden, z.B. alle 15 Minuten, um nicht nur über Verbrauchssummen von langen Zeitabschnitten zu verfügen, sondern um exakte Verbrauchsprofile erstellen zu können, anhand derer Verbrauchsmuster erkannt und vorhergesagt, aber auch Leckagen rasch erkannt werden können.

ADCON hat in diesem Bereich jahrzehntelange Erfahrung und mehrere tausend Installationen – mit einer perfekten Lösung!

Die ADCON Lösung

Alle ADCON RTUs der A75x Baureihe verfügen über zumindest 2 Impulseingänge, A753 über 4. Die A753 addWAVE bietet darüber hinaus auch eine Modbus-Option. Der Impulsausgang des Zählers wird über ein Binderkabel mit IP67 Stecker einfach an die RTU angeschlossen. Diese bildet Summen über das vom Kunden eingestellte Erfassungsintervall und überträgt diese regelmäßig an die Basisstation, das A850 Telemetry Gateway – vollautomatisch, 24/7.

Als Zeitintervall entscheiden sich die meisten Wasserverbände für 15-Minutensummen. Daraus ergeben sich 96 Meßwerte pro Tag, aus denen ein sehr genaues Verbrauchsprofil erstellt werden kann. Damit wird nicht nur das Management von Hochbehältern wesentlich einfacher, es lassen sich auch Leckagen durch den Vergleich der Nachtverbräuche rasch und einfach entdecken, oftmals sogar über Nacht. Wird dazu noch ein entsprechender Grenzwert in der Software addVANTAGE Pro hinterlegt, dann wird so ein ungewöhnlich hoher Nachtverbrauch umgehend per Alarmemail angezeigt und in die Ereignisliste eingetragen.

Die Datenübertragung erfolgt entweder per UHF Funk (Sendeleistungen von 10 und 500mW stehen zur Auswahl) oder per Mobilfunk (GSM, GPRS, UMTS). Besonders die UHF Versionen sind beliebt und bewährt, weil sich mit ihnen große Funknetze aufbauen lassen, die auch Gebiete ohne GSM-Abdeckung erfassen, und darüber hinaus die Daten gebührenfrei übertragen können. Da die RTUs extrem wenig Strom verbrauchen, funktionieren sie das ganze Jahr über mit einem kleinen Solarpanel oder einer optionalen Lithiumbatterie.

AMR, vom englischen Automatic Meter Reading, automatische Zählerablesung, bietet eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber der manuellen Auslesung:

  • Verbrauchsdaten annähernd in Echtzeit, alle 15 Minuten oder noch öfter
  • Erstellung genauer Verbrauchsprofile
  • Zählerwerte bei jedem Wetter, auch von schwierigen oder unzugänglichen Schächten
  • Agieren statt reagieren, bevor ein Unglück passiert
  • Wasserdiebstahl schnell entdecken
  • Kosten sparen: keine Reisekosten, keine Fahrtkosten, keine händische Datenübertragung!

Wassersensoren

WLVNB
Die Verwendung von Funkstationen zur Rohrnetzüberwachung und Lecksuche

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